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Der österreichische Sender Ö1 hat bisher 3 Staffeln zur Geschichte des utopischen Denkens gesendet. Zwei davon kann man immer noch streamen: Glanz und Elend der Utopien (1) Glanz und Elend der Utopien (2) Glanz und Elend der Utopien (3) Glanz und Elend der Utopien (4) Träume vom neuen Menschen (5) Träume vom neuen Menschen (6) Träume vom neuen Menschen (7) Träume vom neuen Menschen (8)
BR2: "Auch wenn nunmehr Utopien als naiv gelten und ihr Ende beschrien wird: an den Träumen von einer alternativen, besseren Welt halten wir Menschen hartnäckig fest, insbesondere in der Literatur. Das Genre der Utopie ist eine der einflussreichsten literarischen Denkströmungen der abendländischen Tradition, beginnend mit den antiken Mythen des Goldenen Zeitalters bis zu den Schreckensvisionen des 20. Jahrhunderts. In drei Folgen begeben sich die radioTexte auf eine Odyssee durch das jahrhundertealte Universum der schriftstellerischen Fantasien - von Cyrano de Bergerac bis zu Oskar Maria Graf." Weiter » Literarische Utopien 1/3 (mp3)
Dystopie, Was können wir uns wünschen? » Ágnes Heller - Interview 24.12.2016 - Deutschlandradio Kultur (mp3) Der Beitrag erschien in der Reihe 500 Jahre Utopia - Zukunft denken
inforadio.de: "2016 erinnert uns die Magie der runden Zahl an zwei große Denker: vor 500 Jahren erschien das Buch "Utopia" von Thomas Morus, die fiktive Schilderung einer idealen Gesellschaft, und vor 300 Jahren starb Gottfried Wilhelm Leibniz, Mitbegründer der Berliner Wissenschaftsakademie. Seine Formulierung, wir lebten in der besten aller möglichen Welten, war für den diesjährigen "Salon Charlotte" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften einen ganzen Abend lang Ausgangspunkt einer kritischen Anfrage an Gegenwart und Zukunft. Die beste aller Welten und die ideale Gesellschaft: angesichts der täglichen Berichte über die Krisen der Welt scheinen solche großen politischen Erzählungen heute oft nur ein müdes Lächeln hervorzurufen. Dominieren nicht vielmehr pragmatische Verfahren und machtpolitische Kalküle? Aber auch die Bilanz der zur Macht gelangten Utopien, die oft ihre Versprechen nicht einlösten und große Opfer verlangten." Weiter Podiumsgäste:
Aus Politik und Zeitgeschichte: "Die Idee eines Neu-Werdens des Menschen hat über das Christentum Eingang auch in die säkularisierte Moderne gefunden. In den Sozialutopien der Neuzeit verlagerte sich das eschatologische Ziel vom Jenseits ins Diesseits. Mit dem "Ende des utopischen Zeitalters" schien auch das Ende des Strebens nach einem Neuen Menschen gekommen. Doch Utopien sind keineswegs verschwunden, ebenso wenig wie die Sehnsucht nach einem Neuen Menschen. Transhumanistische Zukunftsvisionen richten ihre Erwartungen an biotechnologische Eingriffe in den Körper des Menschen, die ihn – bis hin zur Unsterblichkeit – perfektionieren sollen. Unterhalb der Ebene einer vollständigen Transformation zu einem Neuen Menschen haben sich zudem Techniken der alltäglichen Selbstoptimierung etabliert." Weiter Diese Ausgabe von Aus Politik und Zeitgeschichte gibt es wie immer im PDF und EPUB Format.
WDR5: "1516 erschien – als Roman verkleidet - der philosophische Dialog "Utopia" von Thomas Morus. Der Entwurf einer idealen Gesellschaft; eine Vision, deren Wirkung bis heute anhält. Nicole Pohl arbeitet in Oxford – wo im 15. Jahrhundert bereits Thomas Morus studierte – als Literaturdozentin. Sie ist unter anderem spezialisiert auf Thomas Morus' "Utopia" und andere Varianten utopischer Literatur. Nicole Pohl ist Herausgeberin einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift: Utopian Studies." Weiter
SWR2: "Kulturgeschichtlich transportieren die irdischen Paradiese die Vision eines möglicherweise verlorengegangenen Heils. Sabine Appel beschreibt Geschichte und Gegenwart der Paradiesvorstellungen." Weiter
Ist die Science-Fiction noch utopiefähig? diezukunft.de: "Ein Blick auf die Alternativwelten der letzten hundert Jahre zeigt uns überwiegend unangenehme Welten: Ökozid, atomarer Holocaust, mörderische Roboter, totalitäre Regime – und das sind die Fantasien der progressiven AutorInnen. Noch häufiger findet man simple Extrapolationen von kapitalistischen, militärischen und sogar feudalistischen Ordnungen in eine spektakuläre Raumschiffzukunft hinein. Für Hoffnung auf umfassende und gründliche Verbesserungen bleibt offensichtlich wenig Platz. Gerade im neuen Millennium erschienen rekordverdächtig viele Dystopien.1 Warum ist das so? Und überhaupt: Ist das so? Ich versuche herauszufinden, warum wir uns so schwertun, das Positive in den Welten der Science-Fiction zu sehen – und dann zeige ich ein paar aktuelle Beispiele utopischer Hoffnungsschimmer." Weiter
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