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In "lesenswert" spricht er über die Bücher, die ihn am meisten geprägt haben. Zur Sendung
FAZ: "Trumps Wählerschaft setzt auf weißen Nationalismus als Zusammenrottungs- und Abschottungsstrategie - nicht aus Dummheit oder Unbildung, sondern als Kalkül von Menschen, die ihren befürchteten Abstieg (vom Verlust des Lebensstandards bis zu dem der öffentlichen Sicherheit, Stichwort Terror) aufhalten wollen, indem zwischen ihnen und dem Boden der globalisierten Tatsachen eine Pufferzone aus Untergebutterten bestehen bleiben oder eingerichtet werden soll." Weiter Hier noch der Link zu seiner Einschätzung von Hillary Clinton vom März 2016.
Dietmar Dath, in der Zeit als "Chef-Nerd des deutschen Feuilletons" bezeichnet, hat für die neue Reihe 100 Seiten des Reclam Verlag ein Buch über Superhelden geschrieben. reclam.de: "Meist maskierte Doppelexistenzen mit unglaublichen Kräften und nicht totzukriegen: das sind Superhelden. Es gibt sie schon lange: Superman, Batman, Wonder Woman, Black Widow, Die Fantastischen Vier, Cat Woman, Spider-Man, Green Lantern, Hulk oder die X-Men (Superman etwa erblickte bereits 1938 das Licht der Welt). Seither schlagen sie ihre Fans in Bann. Warum bedeutet »dieses Zeug« aber manchen Menschen so viel? Was macht die Faszination der Superhelden aus? Dietmar Dath sieht in ihnen Vergrößerungsgläser der populären Kunst, die Affekte, Emotionen, Phantasien übersteigern und verzerren, bis sie aussehen, als wären sie Tatsachen – und eigentlich sind sie das ja auch, so Dath, »nur eben solche, die im Kopf passieren.« Dath, der schon als Kind Großteile seines Taschengelds in den Erwerb von Superhelden-Comics steckte, betrachtet das Phänomen von verschiedensten Seiten, beleuchtet Herkunft, Entwicklung, Vermarktung und Verfilmung der Superhelden – und natürlich die Superschurken als Gegenspieler, die Besten der Bösen." Besprechungen: tor-online.de, spiegel.de deutschlandradiokultur.de Die Besprechung des Deutschlandradio gibt es auch als mp3. Leseproben: Unter jungewelt.de findet man einen Auszug aus Superhelden, besprochen wird hier der Wonder Woman Comic Amazons Attack!, der Reclam Verlag selbst hat eine 25-seitige Leseprobe (pdf) bereitgestellt Superheldenfilme / Comics die von Dath für die FAZ besprochen wurden: Suicide Squad, X-Men: Apocalypse Batman V Superman, Deadpool, Captain America, Fantastic Four & Batman. Alle Besprechungen für die FAZ findet man hier. Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse 2016 gab es eine interessantes Gespächsrunde mit Dietmar Dath, Harald Welzer und Jan Ilhan Kizilhan zum Thema Modern Hereos. Gibt's als Stream unter zdf.de. Hauptsächlich ging es um den IS.
FAZ: "Mit den „Rocky“- und „Rambo“-Filmen wurde er berühmt. Und wusste früh und konsequent aus der eigenen Gebrochenheit kinotaugliches Pathos zu schöpfen. Sylvester Stallone zum siebzigsten Geburtstag" Weiter http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/sylvester-stallone-zum-70-geburtstag-14325711.html
Nomminiert für den Kurd Laßwitz Preis 2016! hablizel-verlag.de: "Auf dem Planeten Venus findet in einigen hundert Jahren ein gewaltiges soziales Experiment statt. Man will herausfinden: Gibt es eine Form der Zusammenarbeit, in der Menschen, Roboter und räumlich ungebundene künstliche Netzintelligenzen gleichberechtigt leben können? Eine Revolution hat diese Nachbarwelt der Erde von der kolonialen, wirtschaftlichen und politischen irdischen Herrschaft befreit. Gegen äußere und innere Feindschaft muss sich das neue Regime, das verspricht, alle Formen des Denkens und Arbeitens von Ausbeutung und Abhängigkeit zu befreien, mit harten Maßnahmen behaupten. Die Politikerin und Programmiererin Leona Christensen errichtet eine Diktatur. „Venus siegt“ erzählt ihre Geschichte aus der Perspektive eines Elitenkindes der neuen Ordnung: Nikolas Helander ist der Sohn des Kulturlenkers und ersten Gehilfen der Diktatorin. Sein Leben, seine Liebe und sein politischer Weg zwischen Loyalität, Opposition und Krieg sind die drei Stränge einer großen Erzählung von Befreiung und Terror, Zwang und Emanzipation unter den Bedingungen höchstentwickelter Technik." Weiter Fantasyguide.de, literaturkritik.de, der Freitag, RollingStone & Zeit » Lesung und Diskussion (soundcloud)
FAZ: "Ein Engel der Hölle gegen ein gerechtes Ungeheuer des Himmels: „Batman V Superman“ rüttelt die Moral des Comic-Kinos durch. Regisseur Zack Snyder will viel, schafft einiges – und leistet sich einen großen Patzer." Weiter auf http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/video-filmkritiken/zack-snyders-film-batman-v-superman-im-kino-kritik-14142318.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
deutschlandfunk.de: "Der Grundgedanke seines Romans: Es gibt zwischen Himmel und Erde Dinge, die sich nicht erklären lassen. Und doch versuchen Menschen sich diese Dinge zu erklären. Wenn es niedrigere und höhere Formen intelligenter Lebensformen auf der Erde gibt, warum sollte es dann nicht auch höhere Intelligenzen als den Menschen im Universum geben? Formen von Intelligenz, die wir nicht verstehen und die man Gott nennen könnte? Dietmar Dath verwebt die Einzelschicksale von rund 10 Menschen und einer Person, die mehr ist als ein Mensch. Ein Versuch, Gott oder das Göttliche zu verstehen." Weiter » Dietmar Dath - Interview 11.01.2016 (mp3)
Dietmar Dath hat für faz.net eine wirklich lange Besprechung zu Age of Ultron geschrieben. faz.net: "Keiner verfilmt das Übernatürliche wie Joss Whedon. Zwischen zwei zerlegten Städten und viel transhumanem Klimbim findet in seinem Meisterwerk „Avengers: Age of Ultron“ auch das Romantische und Erotische seinen Platz." Weiter Zwei weitere Besprechungen findet man auf http://dasfilter.com/film/das-imperium-schlaegt-zurueck-ueber-avengers-age-of-ultron-und-den-neuen-disney-groessenwahn und wortvogel.de.
br.de: "Kann uns die Science Fiction die Zukunft retten? Sie hatte einmal die Aufgabe, aus der Gegenwart heraus die Vorstellbarkeit der Zukunft zu verhandeln. Doch mit den Utopien scheint auch die Science Fiction verschwunden zu sein. Dabei war die Vorhersage technischer oder sozialer Zukunftsbedingungen nicht das eigentliche Erzählziel, sondern allenfalls ein Mittel für eine literarische Konstruktion nach dem Prinzip des "Was wäre wenn". Wenn sie sich nicht totläuft in der immer gleichen Abfolge von Utopie und Dystopie, kann die Science Fiction jedenfalls auch weiterhin dazu beitragen, die Zukunft als Vorstellungsraum zu erhalten." Weiter Mit Dietmar Dath, Autor und Redakteur bei der FAZ und Sascha Mamczak Science Fiction-Lektor bei Heyne.
K.WEST: Wie kommt es, dass literarische Science Fiction (Orwell, Huxley, Vonnegut, Ballard, Gibson, Chiang u.v.m.) fast ausschließlich aus dem englischsprachigen Raum stammt? DATH: Hermann Hesse (»Glasperlenspiel«), Alfred Döblin (»Berge Meere und Giganten«), Paul Scheerbart, Kurd Laßwitz, Arno Schmidt, Carl Amery, Tobias O. Meißner, Wolfgang Jeschke, Myra Cakan, Christian Kracht (»Ich werde hier sein…«), Jörg Uwe Albig… diese Sachen werden hier zwar versteckt oder als Seltsamkeiten von Kritik und Uni beiseitegeschoben. Aber sie wachsen auf hiesigem Boden zu genau dem Prozentsatz wie überall sonst auch – andererseits: zwölf Jahre nationalsozialistisches Experimentierverbot in der Kunst, das hinterlässt natürlich Spuren und macht alles schlechter und öder, auch die Literatur. Weiter auf http://www.kulturwest.de/literatur/detailseite/artikel/unterm-radar-der-literaturpriester-fliegen/
Von den Vor- und Nachteilen sozialtechnischer Überraschungen epilog.de: "Am 1. Februar 2004 hielt Dietmar Dath im Rahmen der Transmediale 04 und der Diskursreihe Don’t Panic einen Vortrag mit dem Titel »Zufällig wahr – Beweisen und Erzählen«. Darin war einiges zu erfahren über Nanotechnologie, die neue/alte Armut in den Industriezentren und über den Zusammenhang von Hightech, Zukunftsspinnerei und gesellschaftlichen Konflikten – Themen, die nicht zuletzt auch für Science-Fiction-Leser relevant sind.." Weiter auf https://web.archive.org/web/20131230204809/http://www.epilog.de/ac/059/dath-zufaelligerweise-notwendig-wahr Update: Die Links zu epilog.de funktionieren leider nicht mehr. Ich werde versuchen nach und nach auf die entsprechenden Seiten unter archive.org zu verweisen.
BR2: "Immer wenn sie sich mit Kunst, Literatur oder Musik beschäftigt, die ihrem Eindruck nach zu langsam funktioniert, bekommt sie Schweißausbrüche, Übelkeit, gefriert ihr scheinbar das Blut in den Adern. Holger, Esthers Freund und Dozent für eine Onlineuniversität, sieht darin eher die Folgen eines zu ausgiebigen Konsums von Fernsehserien, Comics und Techno und rät ihr, sich ganz bewusst dem langsamen Tempo anspruchsvoller Kunst auszusetzen. Mit Witz und subversiven Attacken auf Gesundheitssystem, Schulmedizin und die Trennung von U- und E-Kultur zeichnet Dath in Largoschmerzen ein aus konventioneller Perspektive betrachtet „sozialmedizinisches Desaster“. Vor allem aber ein vom Realistischen ins Phantastische kippendes Szenario über Menschen, die in der Gesellschaft nicht funktionieren und dies als Alternative oder Subversion von bestehenden Verhältnissen befördern." Weiter » Dietmar Dath: Largoschmerzen. Ein sozialmedizinisches Desaster (mp3)
wikipedia: "Welt am Draht ist ein zweiteiliger Fernsehfilm von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1973. Vorlage ist der 1964 erschienene Science-Fiction-Roman Simulacron-3 von Daniel F. Galouye. Die Handlung spielt in der Gegenwart der 1970er Jahre. Am „Institut für Kybernetik und Zukunftsforschung (IKZ)“ wurde ein Supercomputer namens Simulacron-1 entwickelt, der imstande ist, eine Kleinstadt zu simulieren. Diese Simulation läuft rund um die Uhr und wird von „Identitätseinheiten“ bevölkert, die in etwa dasselbe Leben führen wie normal lebende Menschen und ein Bewusstsein besitzen. Außer einer einzigen „Kontakteinheit“ weiß keiner der simulierten Menschen, dass ihre Welt eine Simulation bzw. ein Simulakrum ist." Weiter » Einführung zu Film mit Dietmar Dath: https://www.youtube.com/watch?v=ZnG8U1ENW0A
Dietmar Dath in der FAZ über Horror in Literatur und Film.
BR: "Die Ära der Langeweile ist vorbei, Menschen gibt es fast keine mehr und die biologischen Arten sind abgeschafft. Dietmar Daths Roman spielt 500 Jahre in der Zukunft, nach "der Befreiung", in einer Welt, in der sprechende und intelligente Tiere, die "Gente", den Übergang der Evolution von der Naturgeschichte zur gestalteten Geschichte geschafft haben. Fähig zur ständigen Verwandlung bestimmen sie selbst, in welcher Tiergestalt sie auftreten und mit welcher "Art" sie sexuellen Verkehr pflegen." Weiter
Dietmar Dath war zu Gast im "im Literarischen Salon der Leibniz Universität Hannover": "Daths Themen sind die kristalline Schönheit von Technologie, die potentielle Radikalität von Politik oder das anarchische Wesen der Kunst. Damit betritt er zwangsläufig das Feld der Science Fiction, wo ästhetischer, gesellschaftlicher und technischer Wandel immer schon zusammen gedacht worden ist. Auch Daths neuer Roman Feldeváye handelt davon – und von einem ganzen Universum, das die Kunst für überwunden hält." Weiter Die Veranstalltung wurde aufgezeichnet und ist als mp3 file verfügbar.
FAZ: "Bryan Singers Film X-Men: Zukunft ist Vergangenheit elektrisiert die Nostalgie. Auf einer Zeitreise zurück in die frühen Siebziger sichern die Comichelden ihre Zukunft." Die Besprechung liegt als Text und in einer etwas komprimierteren Videofassung vor.
Dietmar Dath hat ein neus Buch geschrieben! diezukunft.de: "Science-Fiction-Literatur ist Kunst, die davon erzählt, was zukünftig sein könnte. Was aber ist, wenn sie von einer Zukunft erzählt, in der die Kunst durch Techniken des Möglichen überwunden und damit etwas Vergangenes, gar Überflüssiges, weil Gelebtes zu sein scheint? Dietmar Daths neue, keine zwei Erscheinungsjahre von Pulsarnacht entfernte, 800 Seiten starke Großerzählung Feldeváye. Roman der Letzten Künste bildet auf diese Frage die Antwort." Weiter Auf youtube kann man sich die Präsentation von Feldeváye anschauen. Auf zehnseiten.de liest Dietmar Dath sieben Minuten lang aus Feldeváye vor. Besprechungen des Buchs findet man auf freitag.de & literaturundfeuilleton.
Dietmar Dath (Redakteur im Bereich Film) hat zwei neue Artikel für die FAZ geschrieben: Matt Groening wird 60 - Für Gelb macht der alles Filmkritik: „Winter’s Tale“
Dath bespricht für die FAZ Bücher & Filme und schreibt auch einiges an "nerdigen" Artikel, wie z.B. Kill Decision, Batman oder Der Hobbit, Robert A. Heinlein - Er konnte alles außer irdisch, Elysium, Ender’s Game, Cloud Atlas, Star Trek: Into Darkness, Prometheus, Marvel’s The Avengers, William Gibson: Misstrauen Sie dem unverwechselbaren Geschmack oder We need to talk about Kevin Alle seine Beiträge für die FAZ findet man hier.
Texte Hörspiele: » Die Magnetin » Dietmar Dath - Silber gegen Ende » Larissa oder Sprich diesen Tod nicht aus » Für immer Honig Weitere Infos unter wikipedia und Perlentaucher » Die Abschaffung der Arten Rezensionen des Buchs findet man auf http://www.perlentaucher.de/buch/dietmar-dath/die-abschaffung-der-arten.html » Dietmar Dath über Die Abschaffung der Arten » Antilopenverlobung Weitere Infos auf br.de und hoerspielkritik.de » Dietmar Dath - Das Wort Utopie liegt mir nicht
randonhouse.de: "Dietmar Dath, geboren 1970, studierte nach dem Abitur Physik und Literaturwissenschaften. Nach dem Studium arbeitete er als Übersetzer und Chefredakteur der Zeitschrift Spex, bevor er Kulturredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wurde. Für seine Romane wurde Dietmar Dath mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Kurd-Laßwitz-Preis, und stand mit seinem Roman Die Abschaffung der Arten auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis." Auf die Frage des Magazins Fluter, was ihn an SciFi faziniere, antwortete er: "Dass diese Sachen wenigstens nicht, wie viel zu viel Schrott in Deutschland, vergessen haben, wozu Kunst und Literatur da sind: sich mit dem Möglichen zu befassen und mit Haltungen, die man zur Wirklichkeit haben kann, statt einfach damit, was sowieso passiert. In diesem Land glauben die zuständigen Leute ja, Literatur sei dafür da, Ehekrisen, Nazizeit, DDR, Krebs und Familiengejammer in hölzerner Sprache mit vielen falschen Imperfekt-Konstruktionen und am besten noch ohne Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede auszubreiten. Traurig. SF behandelt Wichtigeres. Und außerdem müssen Leute, die nicht einfach was abbilden, sondern was Erfundenes glaubhaft machen wollen, sich viel mehr und interessantere Gedanken über Formen machen, mit denen das geht." Dath wurde 2013 für Pulsarnacht der Kurd Lasswitz Preis für den Besten Roman verliehen. Zudem belegte er den zweiten Platz des Deutschen Science-Fiction Preis. Mit Die Abschaffung der Arten gewann er 2009 den Kurd Lasswitz Preis für den besten Roman. » Weitere Informationen zu Dath findet man unter http://de.wikipedia.org/wiki/Dietmar_Dath
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